On the Thresholds of Space-Making: Kazuo Shinohara
Mittwoch, 21. September 2016 bis Freitag, 21. Oktober 2016 - Eröffnung: Dienstag, 20. September 2016, 18 Uhr
Ort: ETH Hönggerberg
Perspectives from the Inner Circle
Taishin Shiozaki and David Stewart
on Kazuo Shinohara:
Freitag, 21. Oktober 2016, 18 Uhr
ETH Hönggerberg, Stefano-Franscini-Platz 5
Gespräch:
Christian Kerez und Valerio Olgiati
Montag, 10 Oktober 2016, 17 Uhr, Vortragssaal E4
ETH Hönggerberg, Stefano-Franscini-Platz 5
“Häuser sind Kunstwerke.”
Das Statement stammt von Kazuo Shinohara (1925-2006), einem der einflussreichsten Architekten des Internationalen Stils der Nachkriegs- und Spätmoderne. Für Shinohara war es so. In Projekten wie dem «Umbrella House» (1959-61) und dem «House in White» verbindet sich eine rigorose Geometrie mit traditionellen japanischen Formen, um puristische, poetische Strukturen von bescheidener Grösse, aber umso höherem Anspruch entstehen zu lassen.
Shinohara ist immer eine Art Kultfigur geblieben, obwohl seine Arbeiten Generationen von Architekten inspiriert haben. Darunter auch international bekannte Architekten, die nach dem Platzen der japanischen Spekulationsblase auf der Architekturszene auftraten.
Diesem, zum Architekten gewordenen Mathematiker wird endlich eine erste umfassende Werkschau in Europa seit seinem Ableben vor genau zehn Jahren gewidmet: Die von gta Ausstellungen, ETH Zürich, und dem Mildred Lane Kemper Kunstmuseum der Washington University in St. Louis organisierte Ausstellung «On the Thresholds of Space-Making: Kazuo Shinohara and His Legacy» präsentiert Orginalentwürfe, Skizzen, historische Fotografien und anderes Archivmaterial, das bislang noch kaum gezeigt worden war.
Die Ausstellung, deren Exponate zum grössten Teil aus dem Kazuo Shinohara Archiv des Toyko Institute of Technology stammen, wurde von Seng Kuan, Assistenzprofessor für Architekturgeschichte an der Washington University, St. Louis, kuratiert.
Fotos: Martin Stollenwerk